Kartenzahlung – rechnet sich das für Ihr Geschäft?

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Rechnet sich die Kartenzahlung für Ihr Ladengeschäft?

Kartenzahlung, der Krisengewinner? – rechnet sich das für Sie als Geschäftsinhaber?

Lassen Sie uns kurz mit einem ganz anderen Blick auf die Thematik einsteigen, damit Sie eine für Sie und Ihre Kunden passende Entscheidung treffen können. Sämtliche ironischen Sprüche zu Charts und Statistiken sind uns geläufig. Erinnern wir sie auch, wenn Zahlen absolutistisch in den Medien publiziert und womöglich noch mit dem Begriff „Studie“ versehen sind?

Der renommierte Psychologe Gerd Gigerenzer verdeutlicht in seinem Bestseller „Risiko“, wie die Psychologie des Risikos funktioniert. Und warum uns Statistiken und Wahrscheinlichkeiten, die von Medien und Fachleuten verbreitet werden, oft in die Irre führen.

Nicht verkalkulieren: Die Liebe der Deutschen zum Bargeld ist nicht auf Talfahrt

Die Giro-Kartenzahlung wird derzeit als der „Krisengewinner“ bei den Bezahlmethoden in diversen Studien und Artikeln proklamiert. Da titelt es, die Pandemie sei maßgeblich am Umbruch (?) der Bezahlgewohnheiten beteiligt. Wieso „Umbruch“, wenn es sich faktisch um eine prozentuale Veränderung handelt, die unter Umständen nicht mal von Dauer sein wird?

Wenn an deutschen Ladenkassen nach wie vor am häufigsten mit Banknoten und Münzen gezahlt wird

  • 63 Prozent der Konsumenten zahlen sehr oft mit Bargeld laut Studie des EHI Retail Institute (2021)
  • 66 Prozent der deutschen Befragten setzen vor allem Bargeld ein, im Vorjahr waren es noch 75 Prozent gemäß Umfrage der Meinungsforscher von YouGov 2021

…dann stellt sich die Frage, macht es für Sie und Ihren Verkauf Sinn, Ihren Kunden zusätzlich kontaktloses Bezahlen anzubieten.

Ist die gestiegene Nutzung der Kartenzahlung von Dauer?

Das derzeitige Zahlungsverhalten ist mehr Hygieneaspekten geschuldet als Verbraucherwünschen heißt es in der Kantar Studie von Ende Oktober 2020. Die meisten haben ihr Zahlungsverhalten nur geändert, weil sie den Aufforderungen im Handel, bitte auf Bargeld zu verzichten, folgen. Und diese Kunden wollen später wieder zur Barzahlung zurückkehren. Die Liebe der Deutschen gründet über alle Altersgruppen hinweg auf die Vorteile: Sicherheit, Anonymität und Verfügbarkeit. Auch bei Stromausfall kommt man ganz einfach an die Banknoten unter dem Kopfkissen.

Was wollen Ihre Kunden im stationären Handel?

Der YouGov-Finanzreport 2021 untersuchte u.a. die Einstellungen der Menschen bezogen auf innovative Zahlmethoden mit dem Ergebnis: Die Deutschen hängen am Bargeld und sind Innovationen gegenüber eher skeptisch.

Im Großen und Ganzen hieß es, ließen sich zwei Gruppen definieren:

  1. Technikskeptiker, die gerne bar bezahlen.
  2. Und die einigermaßen Technik-Affinen, die beispielsweise mit Karte bezahlen.

Wichtig für Ladenbesitzer zu wissen: Die Technikskeptiker sind es, die anteilig lieber bei lokalen Händlern einkaufen als im Online-Shop und Produkte gerne vor dem Kauf in der Hand halten.

Agieren Sie als Geschäftsinhaber mit unternehmerischem Weitblick und lassen Sie Ihrer Zielgruppe die Wahl beim Bezahlen, um das stationäre Einkaufen so attraktiv wie möglich zu gestalten.

Betriebswirtschaftlich wichtig ist es, das Bezahlen mit Karte und Bargeld so effizient, kostengünstig, fehlerfrei und hygienisch wie möglich zu gestalten.

Welcher Kartenvertrag passt zu Ihrer Geschäftssituation?

Betrachtet man beispielsweise den durchschnittlichen Einzelumsatz eines Bäckerkunden, liegt der bei gerade mal rund 2,60 € (nach Angaben der taz.de). Werden so kleine Beträge mit Karte beglichen, geht durch Provision und Gebühren für Kartenterminal-Betreiber oder Bank der Gewinn eines Bäckers ganz schnell Richtung Null. Verbunden mit dem vorgeschriebenen höheren Hygieneaufwand und höheren Ausgaben dafür, kann die Rechnung für den selbständigen Bäcker um die Ecke nicht aufgehen. Es sei denn, es findet sich ein passendes und kostengünstiges Vertrags- und Gebührenmodell. Detaillierte Infos finden Sie hier

Kartenterminals: Unterschiede bei Anschaffung und Betrieb

Zentral ist bei der Entscheidung für bargeldlose Bezahlmethoden, die unterschiedlichen Gebührenmodelle der Banken und Paymentprovider genau unter die Lupe zu nehmen. Wie so oft, entpuppt sich, was auf den ersten Blick günstig oder vernünftig aussieht in der Praxis, je nach Anzahl der täglichen bzw. monatlichen Zahlvorgänge, als teuer und unwirtschaftlich.

Beispiel: Teilweise werden die Kartenzahlungen einzeln auf dem Konto gutgeschrieben. Das mag als günstig erscheinen, erweist sich jedoch unter Umständen durch die Kontogebühren der Hausbank – teils 0,40 € pro Buchung – als ein teures Vergnügen. Im Vergleich dazu ermöglichen völlig neue Gebührenmodelle mitunter eine monatliche Ersparnis von 300 bis 400 Euro.

Gebührenmodelle für Kartenterminals – 2 Trends

Kennen Sie die Kriterien, die für Sie bei der Wahl des Kartenterminal-Anbieters ausschlaggebend sind hinsichtlich der Kosten?

Trend 1 ohne Grundgebühr und mit prozentualer Transaktionsgebühr
Bei Anbietern wie beispielsweise SumUp oder iZettle wird keine Grundgebühr für Kartenterminals erhoben. Stattdessen werden bei den sogenannten Girocardzahlungen (früher EC-Kartenzahlung) prozentuale Gebühren in Rechnung gestellt. Dieses Abrechnungsverfahren rechnet sich zum Beispiel für Verkaufsmobile, die nur an einigen Tagen der Woche im Einsatz sind und nicht sehr viele Kartenzahlungstransaktionen haben. Genauso wie für Bäckereien, Cafés und Konditoreien, bei denen der Kartenanteil nicht so hoch ist, oder bei geringen Durchschnittsbons, da dann die prozentuale Gebühr geringer ausfällt als eine Fix-Gebühr.

Trend 2 mit Grundgebühr und fixer sowie prozentualer Gebühr
Bei Trend 2 ist für Kartenterminals von Banken und Payment Providern eine monatliche Grundgebühr zu entrichten. Und pro garantierter Girocardzahlung fällt zusätzlich eine fixe und bei Kreditkarten eine prozentuale Gebühr an.
HINWEIS: Wenn Sie mehrere Terminals einsetzen lohnt sich der Abschluss eines Rahmenvertrages mit dem Payment Provider oder der Bank.

TIPP: Bei der Komplexität dieser Thematik zahlt sich eine fachkundige Beratung auf kurz oder lang immer aus. Für weitere Informationen, auch zu den unterschiedlichen Konditionen und Gebührenmodellen, steht Ihnen das Team von PerfectMoney Bezahllösungen gern mit neutraler und unabhängiger Beratung zur Seite.

Teure Fehlerquellen und Fallstricke

Die technische Anbindung eines Kartenterminals ist von zentraler Bedeutung. In der Vergangenheit wurden Kartenterminals meist nicht an das Kassen-/Waagensystem angebunden. Das hatte zur Folge, dass die Beträge von Hand ins Kartenterminal eingegeben werden mussten. Eine teure Fehlerquelle, wenn es bei der alltäglichen Hektik zu Falscheingaben durch Vertippen und Zahlendreher kam, die im Nachgang aufwändig gesucht und zugeordnet werden mussten. Deshalb ist die Direktanbindung der Kartenterminals für die automatische Betragsübergabe am wirtschaftlichsten zur Verhinderung von Differenzen zwischen Kasse und Terminal.

Unterscheidung elektronisches Lastschriftverfahren versus gesicherte Zahlung

Manch frischgebackener Kartenterminalbesitzer, der sein Terminal über das Internet erworben hat, war sehr verwundert, als bei der ersten Zahlung via Kartenterminal eine Rückbuchung erfolgte. Er lernte auf diesem Weg den Unterschied zwischen dem elektronischen Lastschriftverfahren und einer gesicherten Zahlung kennen.

  • Elektronisches Lastschriftverfahren mit sehr günstigen Gebühren, jedoch oftmals ohne gesicherte Zahlung.
  • Gesicherte Zahlung meist mit PIN oder kontaktlos.

Zusätzliche Gebühren

Auch bei garantierten Zahlungen per Lastschrift können Gebühren anfallen, wenn die Kontaktdaten des nicht zahlenden Kunden nicht zu ermitteln sind. Dann bleiben Sie, als Geschäftsinhaber, auf den Kosten sitzen, da der Zahlbetrag für eine Nachverfolgung zu gering und somit nicht lohnenswert ist.
Einige Kartenanbieter haben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie die Höchstgrenze für kontaktloses Bezahlen ohne PIN verdoppelt: von 25 auf jetzt teils 50 Euro und mehr.

Sie sehen, wie wichtig es ist, sich einen kompetenten Partner zu suchen, der Ihre Bedürfnisse kennt und Sie in Ihrem Interesse optimal berät. Weitere aufschlussreiche Infos finden Sie hier oder im Gespräch mit uns.

Gläubiger ID (Identifikationsnummer) als Voraussetzung für SEPA-Lastschriftverfahren | bargeldloses Bezahlen

Als kleine Hürde könnte man die Gläubiger-ID bezeichnen, die jeder benötigt, der bargeldloses Bezahlen mittels des dazu nötigen elektronischen Lastschriftverfahrens (SEPA-Lastschrift) anbieten möchte.
Wichtig zu wissen: Sie erhalten Ihre Gläubiger-ID bei der Bundesbank
Die Bundesbank ist in Abstimmung mit der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) zuständig für die Ausgabe der Identifikationsnummern.
Ihren Antrag können Sie ausschließlich elektronisch auf der Webseite der Deutschen Bundesbank stellen. Aus Sicherheitsgründen erfolgt das Antragsverfahren in einem 2-stufigen Prozedere. Eine schriftliche oder telefonische Antragstellung ist nicht möglich. Unter www.bundesbank.de finden Sie die Seite In 10 Schritten zu Ihrer Gläubiger-Identifikationsnummer.

Lösungsansatz automatischer Bezahlvorgang mit hygienischen Kassenautomaten

Der Einsatz eines Kassen-/Bezahlautomaten lohnt sich bereits, wenn nur eine vorhandene herkömmliche Kassenschublade ersetzt werden soll. Ein Bezahlautomat wird entsprechend der Rahmenbedingungen auf das jeweilige Geschäftsmodell zugeschnitten. Ganz gleich, ob es sich um 70 oder 1.200 Bezahlvorgänge pro Tag handelt. Die Anbindung an vorhandene Technik wie z. B. Waagen-/Kassensysteme ist einfach und erfolgt je nach vorhandenem Stand der Technik direkt per Schnittstelle an die Kasse oder per Barcodescanner. Sie benötigen dann lediglich noch Strom und Internet, um die vielfältigen Vorteile eines automatisierten und fehlerfreien Bezahlvorgangs zu nutzen.

Zum Plus an Sicherheit und Hygiene kommen die zahlreichen betriebswirtschaftlichen Vorteile. Der enorme zeitliche Aufwand für die Bargeldhandhabung lässt sich sehr stark verringern, indem Aufgaben und Pflichten im Rahmen des Bezahlprozesses an die Technik abgegeben und revisionssicher automatisiert werden.

Revisionssicher, rechtssicher und sicher bei der Bargeldhandhabung

Ein PerfectMoney Bezahlautomat in Form eines Standgerätes oder einer Unterthekenlösung (Einbaugerät) übernimmt den gesamten Bezahlvorgang, macht ihn schnell, sicher, hygienisch, fehlerfrei und revisionssicher durch digitale Verbuchung. Kassenrüstzeiten entfallen, ebenso Zählen und Zählprotokolle, genauso wie Kassendifferenzen durch Wechselgeldfehler und Falschgeld. Der abendliche Kassenabschluss ist mit wenigen Mausklicks erledigt. Und Sie lassen Ihren Kunden die freie Wahl der Bezahlmethode: Alle gängigen Zahlarten wie bar, bargeldlos, kontaktlos, per Smartphone mit Apple-, Google- und Samsung-Pay und sogar Kryptowährung stehen zur Verfügung.

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